DER HIMMEL VON PARIS

Wie kaum eine andere Künstlerin verkörpert Juliette Greco das Paris der Bohème, der Maler, der Literaten und Musiker. In ihrem fast hundertjährigen Leben hat sie mit ihrer tiefen, samtigen Stimme zahllose Chansons berühmt gemacht, von denen einige nun wieder auf die Bühne kommen – interpretiert von einer Sängerin, die sonst eher in der Alten Musik zu Hause ist. Das Konzertprogramm wird abgerundet durch Chansontexte von Schriftstellern, die der Greco verbunden waren.
Mit: Julia Böhme, Gesang / Hans-Richard Ludewig, Piano, Akkordeon / Wolf-Dieter Gööck, Sprecher

DAFNE AUF NAXOS mit der Serkowitzer Volksoper

Eine Zwangsehe nach Heinrich Schütz und Richard Strauss mit der Serkowitzer Volksoper aus Dresden. Zwei Theatercompagnies, die eine hochkulturell-verschroben und die andere eher bodenständig, müssen sich einen Abend lang die Bühne teilen. Aber welche der beiden Aufführungen erhält nun den Vorrang, das „Weiße Rössl“ oder Heinrich Schütz‘ verschollene Barockoper „Dafne“? Oder sollte man beide Stücke zeigen, nacheinander, und wenn ja, in welcher Reihenfolge? Oder sollte man gleichzeitig spielen? Ja, das wäre eine Möglichkeit, so ganz nach dem Geschmack der SERKOWITZER VOLKSOPER…Wie immer oberstes Prinzip: der Spagat zwischen Respekt und Respektlosigkeit gegenüber dem musikalischen Erbe, kombiniert mit Albernheit, Wortwitz und ungestümer Musizierkunst.