Karolina Petrova singt Barbara
Erinnerung an die französische Sängerin Barbara in Texten und Chansons
Eine Frau stakst auf die Bühne -ganz in Schwarz- groß, hager, Adlernase. Sie setzt sich ans Klavier, den Blick nach Innen gerichtet, als würde das Publikum nicht existieren. Dann ein Summen, das sich wie von selbst in eine Melodie verwandelt, einen Vers, ein Chanson. Das ist Barbara. Sie singt Lieder aus der Tiefe des untrüglichen Erinnerns, Lieder über die Liebe, die Einsamkeit und die Sehnsucht, die sich immerfort um uns windet.
In Frankreich ist die gebürtige Pariserin aus der Reihe der Chansoninterpreten nicht wegzudenken, doch in Deutschland kennt man fast nur das Chanson „Göttingen“, das sie bei einer Reise dorthin als Liebeserklärung an die Stadt schreibt und damit einen Beitrag für die Aussöhnung Frankreichs mit Deutschland leistet.
Der Abend soll an diese große Dame des Chanson erinnern. Anhand von Liedern und Texten, gesungen in Französisch und Deutsch möchte die Schauspielerin Karolina Petrova das Publikum mitnehmen in eine Welt voller Melancholie, Eigensinn und Schönheit. In die Welt von Barbara.
Gesang/Spiel: Karolina Petrova
Klavier/Akkordeon: Hans-Richard Ludewig
Regie: Gisela Donath